20100303

Europa Geist ?

Christian Ruby
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            Les sondages d’opinion nous donneraient-ils les moyens d’observer la naissance d’un esprit européen dans la tête des jeunes générations ? Est-ce possible ? Est-ce en cours ? Et sur quelles bases ? Quelques enquêtes récentes nous proposent des résultats intéressants sur ce plan. Où l’on apprend aussi à distinguer les avantages européens et la conscience de soi européenne. Vieux débat en somme, qui se renoue sous nos yeux autour de nouvelles perspectives.

Genç nesillerde "Avrupalı düşünce" oluşmaya başladı mı ? Bu mümkün mü ?  Oluşmaya başladıysa bu düşünce yapısının dayanağı nedir ? Yapılan anketler bu konuda enteresan sonuçlar ortaya koymakta. Eski ancak tarihi bir türlü geçmeyen bu tartışmanın her geçen gün yeni perspektiflerle değerlendirmek gerekiyor.



            Das sei für Sie selbstverständlich. Die Jugend sei « internationaler und europäischer, ohne sich dessen bewusst zu sein », sagt Manfred Zentner, von Jugendmarktforschungsinstitut « t-factory ». Indem die unter 25-Jährigen viel unterwegs sind und mehr, aber auch besser Fremdsprachen sprechen, entsprächen sie zwar den Erwartungen der EU. « Bei allen Unterschieden wächst man doch zusammen ». Die Eu habe es aber nicht geschafft, ihre Errungenschaften der nächsten Generation als solche zu « verkaufen » und daraus Nutzen für ihre Poliltik und ihr Ansehen zu ziehen.
            Die erste Generation völlig Europäer (EU).
            Die unter 25-Jährigen sind die ersten in Europa, die nicht nur mit den grossen EU-Erweiterungen, sondern auch mit den vier Kapitalistischen Freiheiten im Binnenmarkt aufgewachsen sind : dem freien Verkher von Personen, Gütern, Dienstleistungen und Kapital. Das hat sich darauf ausgewirkt, wie, wo und mit wem sie leben. Keine andere Generation in der Europäischen Union ist heute so mobil, isst oder befreudet sich so international wie die der unter 25-Jähigen. Sie blicken über den Tellerrand und knüpfen auch im Ausland berufliche und private Kontakte.
            Allerdings ziege eine Eurostat-Studie, dass weitherin der soziale Status und die Bildung der Eltern Einfluss darauf haben, wie gebildet und wie international die nächste Generation ist. « Es gibt eine Tendenz zu Benachteiligungen. Die internationalen Beziehungen und die Orientierung nach Europa hängen vom Bildungshintergrund ab ». Je gebideter, desto eher verlassen Junge auch für mehrere Monate oder Jahre ihr Heimatland. Sie gehen in alte oder in neue Mitgliedstaaten im Osten.
            Auf das Europabewusstsein der Jungen wirkt sich der neue « Way of life » in der EU allerdings kaum aus, sind sich Experten einig : Zwar würden die Jungen gern Vorteile der EU – vom Studentenaustauschprogramm « Erasmus » über due offenen Grenzen bis zur Gemeinschaftswährung Euro – nützen. Sie würden diese aber gar nicht der EU zuschreiben oder die Union deshalb besonders schätzen.
            « Euroäischer » werde  ihre Einstellung deshalb aber nicht, meint Eva Feldmann-Wojtachnia von der Forschungsgruppe Jugend und Europa am Centrum für angewandte Politikforschung in München. Zwar seien die Jungen insgesamt positiver der EU gegenüber eingestellt als die Gesamtbevölkerung, aber auch « indifferenzierter – es ist noch nicht einmal klar, was sie eigentlich unter Europa verstehen », sagt die Forscherin. Zum einen gelte alles als selbsverständlich, was die Freizügigkeit und Mobilität betrifft, zum anderen sein das Bild diffus, was die politische Dimension « EU » betrifft.



Im Buch "Wir Europäer" von Matthias von Hellfeld finden Sie weitere Informationen über Europas Weg zu Freiheit und Demokratie.
Erschienen ist "Wir Europäer, der schwierige Weg zu Freiheit und Demokratie" im J.H.W. Dietz Verlag,